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Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Primstal

Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Primstal

Sechs Jugendliche aus der Nachwuchsorganisation übernommen

Nahezu 3.000 Stunden leisteten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Löschbezirk Primstal, Gemeinde Nonnweiler, 2018 im Rahmen ihres Übungs- und Einsatzbetriebs. Nicht inbegriffen sind hier Lehrgangsbesuche auf Gemeinde- und Kreisebene sowie an der Landesfeuerwehrschule und Arbeitseinsätze für Fahrzeug- und Geräteinstandsetzung. Mit über 700 Stunden Mehraufwand schlug vor allem die Einführung des neuen Rüstfahrzeugs „RW-Logistik“ zu Buche, mit dem sich die Mitglieder der Einsatzabteilung vertraut machen mussten. Dies berichtete Löschbezirksführer Thomas Gläser in der Jahreshauptversammlung.

2018 waren 45 Einsätze abzuarbeiten, einer mehr als im Jahr davor. Die Anzahl der technischen Hilfeleistungen hatte sich gegenüber 2017 von sieben auf 17 mehr als verdoppelt und lag somit wieder im langjährigen Mittel. Außerdem waren 18 Brandeinsätze abzuarbeiten. Dreimal musste wegen des Auslösens einer Brandmeldeanlage ausgerückt werden, und siebenmal war man in Sachen vorbeugender Brandschutz und Absicherung von Prozessionen im Einsatz. Im Rahmen der Einsatztätigkeit konnten 2018 sieben Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet werden.

Insgesamt handelte es sich im Vorjahr um 779 Einsatzstunden, fast 300 mehr als 2017. Ausschlaggebend hierfür war primär der Großeinsatz infolge des Starkregenereignisses im benachbarten Kastel. Außergewöhnlich war auch der Einsatz, bei dem drei Rehkitze aus einem Wasserrückhaltebecken befreit wurden, so der Löschbezirksführer.

Tatkräftig unterstützt wurden die Aktiven wie üblich durch die Kameraden der Altersabteilung.

Früchte getragen hatte die Werbeaktion zur Verstärkung des Spielmannszugs, der wieder aus 25 Musikern besteht gegenüber 21 Ende 2017. Weitere Neuzugänge sind willkommen.

Drei Feuerwehranwärterinnen wurden 2018 in die Einsatzabteilung aufgenommen: Marie Klein, Jessika Seiler und Natalja Schlegel. Außerdem konnten bzw. werden in Kürze insgesamt sechs Jugendliche aus der Nachwuchsorganisation in die Einsatzabteilung wechseln: Jan Niklas Barth, Julian Becker, Lars Gasper, Jonas Heck, Niklas Kiefer und Nils Klein. Den frisch gebackenen Feuerwehranwärtern überreichte Löschbezirksführer Thomas Gläser die Aufnahmeurkunden.

Innerhalb der Jugendfeuerwehrbetreuung hat ein Wechsel stattgefunden: Markus Quack hat die Funktion des ersten Betreuers an Yannick Backes abgegeben; gemeinsam mit Martin Hahn und künftig auch Jessika Seiler wird Markus dem Team aber unterstützend erhalten bleiben.

Weitere Urkunden hatte Bürgermeister Dr. Franz Josef Barth mitgebracht. Er beförderte  Feuerwehrmann Michael Jacob zum Oberfeuerwehrmann und Oberfeuerwehrmann Daniel Birtel zum Löschmeister. Brandmeister Alexander Kuhn, der seit gut einem Jahr als stellvertretender Gemeindewehrführer fungiert, wurde zum Oberbrandmeister ernannt.

Dass der Löschbezirk Primstal 230 fördernde Mitglieder hat, zeuge von einer hohen Akzeptanz in der Bevölkerung, so der Bürgermeister.

Ortsvorsteher Kurt Rech dankte für die vielfältige Unterstützung auf dem kulturellen Sektor innerhalb der Dorfgemeinschaft.

Bernd Becker, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes, und Gemeindewehrführer Frank Feid wiesen darauf hin, dass mit Blick auf das steigende Einsatzaufkommen die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrangehörigen stetig zu intensivieren ist.

Der erste Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Markus Zierhut berichtete, dass für einige Fachausschüsse auf Kreisebene noch tatkräftige Personen benötigt werden.

Hervorragend aufgestellt ist der Löschbezirk Primstal aktuell mit 61 Aktiven sowie 24 Kameraden der Altersabteilung. 15 Jugendliche sind in der Nachwuchsorganisation.  

Der diesjährige Tag der offenen Tür wird vom 16. bis 18. August stattfinden.

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Fotos: Manfred Koch

 

Manfred Koch, Pressebeauftragter

Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Nonnweiler

Bericht lfdNr: 03-19


 

 

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